Pflichtsieg der Herren 1 bei der HSG Worms 2

Am Sonntag durfte die Mannschaft um Trainer Markus Herberg ihr erstes Auswärtsspiel im Jahre 2018 bei der HSG Worms bestreiten. Dieses Spiel war das letzte der Hinrunde und selbstverständlich war die Erwartungshaltung groß, dieses Spiel auch zu gewinnen.
Doch ganz im Gegensatz zu der Erwartungshaltung, stimmte die Einstellung zu Beginn des Spiels auf Seiten der Nieder-Olmer überhaupt nicht. So gelang man bereits in der 3. Minute mit 3:1 in Rückstand. Eine unkonzentrierte Abwehr, in der vorallem der Innenblock zu Beginn des Spiels katastrophale Lücken offenbarte, eine gewisse Trägheit und fehlende Spritzigkeit, waren Gründe für den schlechten Start ins Spiel. Im Laufe der ersten Halbzeit schaffte man es zwar, mit einem 3-Tore-Vorsprung in die Halbzeit zu gehen (9:12), allerdings konnten diese ersten 30 Minuten keinesfalls zufriedenstellend sein. Technische Fehler, zu schnelle Abschlüsse und mangelnde Angriffsvorbereitung waren im Angriff Sinnbilder für die schlechte Torausbeute der Olmer.
In Halbzeit 2 nahm man sich vor, in allem Belangen „noch eine Schüppe draufzulegen“. Dies gelang langsam, aber kontinuierlich besser als im 1. Spielabschnitt, allerdings bekleckerten sich die Nieder-Olmer auch im weiteren Spielverlauf nicht gerade mit Ruhm. Über eine 11:17 Führung (40.) konnte man bis zur 54. Minute (17:23) einen sicheren 6-Tore-Vorsprung halten. Völlig unerklärlich erfolgte dann für die letzten Minuten ein Bruch im Spiel der Olmer, welchen die HSG nutzte, um letztendlich bis zum Spielabpfiff das Ergebnis auf 21:23 zu schmälern.
Das wichtigste unterm Strich sind natürlich die zwei Punkte, aber dennoch präsentierte sich die Mannschaft um Trainer Herberg alles andere als in Bestform. In Meisenheim nächstes Wochenende werden die 1. Herren von einem vermeidlich stärkeren Gegner erwartet, der der Mannschaft bereits im Hinspiel in Nieder-Olm Schwierigkeiten bereitete. Es gilt von Anfang an, die richtige Einstellung zum Spiel zu finden und die Lücken in der Abwehr zu schließen. Auch die Wurfausbeute sollte sich besser deutlich verbessern, aber bekanntlich werden Spiele ja nicht vorn, sondern hinten gewonnen.

Es spielten:

Tor: Strüder (1.-60.); Friese (1), Martinovic (2), Choma, Deyer (1), Kämmerer (2), Stauder, Medler (1), Borsch (7), Frommann (7/2), Tillinger, Kuhl (2)