Im Heimspiel und Rheinhessenderby gegen die HSG Worms ging es vor allem darum, sich mit einem Sieg vom Tabellennachbarn etwas abzusetzen. Das Team wollte – nach den beiden Niederlagen gegen die Topteams aus der Pfalz – an die vorausgehende Siegesserie anknüpfen und sich auch für die deutliche Pleite aus dem Hinspiel revanchieren.

Das Selztalensemble erwischte einen guten Start und lag schnell mit 4:1 in Führung. Schon in dieser frühen Phase des Spiels wurde die Nervosität und Unsicherheit auf Seiten der Gäste deutlich, denn in den bisherigen 9 Spielen seit Jahresanfang konnte man lediglich 3 Punkte erzielen und befindet sich nun mitten im Abstiegskampf. Trotzdem kämpften sich die Nibelungenstädter wieder heran – gepuscht von ihren noch nervöser und sehr emotional auftretenden Fans. Aber die Gastgeber blieben davon zum Glück recht unbeeindruckt, schüttelten sich kurz und hatten die Partie ab Mitte der 1. Halbzeit wieder im Griff. Dies führte zu einer – erstmal – beruhigenden 17:12 Führung zur Pause.

In der 2. Hälfte agierte unser Team dann weiterhin überlegen und behielt in diesem emotionsgeladenen Derby auch die Ruhe, als die HSG den Rückstand auf 2 Tore verkürzen konnte. Mit einer guten Abwehrarbeit vor 2 bärenstarken Torhütern hatten die Zuschauer eigentlich nie den Eindruck, dass diese Partie aus Sicht der Heimmannschaft noch kippen könnte. Wie schon in Halbzeit 1 führten Ballgewinne in der Abwehr durch schnelle Pässe über die Außen und auch durch die Mitte erneut zu einem höheren Vorsprung. Als dann auch noch der Topscorer der Gäste mit „Rot“ vom Feld musste, war die Entscheidung gefallen. Das letzte Tor für die Heimmannschaft erzielte Kapitän Lars Klasmann mit einem sehenswerten Kempa aus 9 m nach langem Pass unseres Torwarts.

 Am nächsten Sonntag geht es dann zum Auswärtsspiel nach Zweibrücken und erneut um Punkte gegen einen direkten Kontrahenten um den Klassenerhalt.

Es spielten: Strüder, Hilsdorf; Bargon(1), Brandt(1), Glindemann(5), Hottum(5), Josten(6), Krekel(5), Klasmann(4/1), Schildmann, Schunath(3), Malte Wolf, Maximilian Wolf, Wrede                                                                                          ©VR