Mit der weitesten Auswärtsfahrt dieser Saison ging es für unsere mA-Jugend am Samstag zu den HF Illtal nach Uchtelfangen ins Saarland.

Das Hinspiel konnte unser Team zwar zu seinen Gunsten verbuchen, es war aber bis zum Schluss ein schweres Stück Arbeit. So konnte man davon ausgehen, dass auch dieses Spiel der Tabellennachbarn eine enge Angelegenheit werden könnte. Zu den Dingen, die zur erfolgreichen Lösung dieser Auswärtsaufgabe zu überwinden gewesen wären, zählten zum einen (natürlich) der Heimvorteil der Illtaler und zum anderen die Anwesenheit des für uns ungewohnten klebrigen Hilfsmittels am Spielgerät!

Unser Team – nicht komplett, aber doch gut besetzt – erwischte den besseren Start und lag über den Zwischenstand 5:3 (7. Minute) nach 10 Minuten mit 6:5 in Führung. Dann kamen die Gastgeber allerdings besser ins Spiel und konnten – auch durch optimales Ausnutzen einer 2minütigen Überzahl – ihrerseits eine 2-Tore-Führung erzielen. Außerdem hatten unsere Spieler nun sichtbar Probleme mit dem Haftmittel. Aber unsere Jungs hielten dagegen und nachdem für die ersten 6 Tore nur Paul und Niclas „zuständig“ waren, kam nun noch die Treffsicherheit von Hagen von der 7m-Linie dazu. Unser Team vergab dann kurz vor der Halbzeit mehrmals gute Chancen, die Führung auf 2 Tore auszubauen und so ging es dann leider mit einem 1-Tore-Rückstand in die Pause.

Die Gastgeber hatten dann den besseren Start in Halbzeit 2. Unsere Jungs ließen im Angriff einfach zu viele Möglichkeiten ungenutzt, der Gegner dagegen war in dieser Phase effizienter und so sahen sich die Gäste Mitte der 2. Halbzeit mit 4 Toren in Rückstand. Doch dann gelang unseren Jungs wieder das, was sie schon so oft in dieser Saison gezeigt haben: Aufgeben gilt nicht und die Mannschaft ist stark genug, auch in den letzten Minuten noch Vollgas zu geben! So wurde die Abwehr wieder stärker und im Angriff konnte man sich wieder besser durchsetzen – trotz der (leider nicht konsequent geahndeten) Trikottests, der unsere Spieler unterzogen wurden. Besonders das Trikot von Paul dürfte nun auch vielen AH-Spielern passen. Als unsere Mannschaft dann 10 Minuten vor dem Ende erneut in Führung gehen konnte, dachten die mitgereisten Fans an einen siegreichen Ausgang dieser Partie. Doch es sollte nicht sein. In den letzten 4 Minuten lief dieses bis dahin zwar harte, aber nicht unfaire Spiel etwas aus dem Ruder. Unser Team ließ sich von der plötzlich aufkommenden verbalen Aggressivität der Hausherren anstecken, was dann in Minute 57 zu einer doppelten Zeitstrafe gegen uns führte. Die sich nun bietenden Räume nutzten die Gastgeber sofort aus und entschieden die Partie zu ihren Gunsten.

Fazit: Die Gründe dieser Niederlage sind vielfältig. Zu den schon beschriebenen Situationen kam noch dazu, dass dies kein Spiel für unsere Außen war: Lediglich 2 „echte“ Tore von außen, fast keine Tempogegenstöße (im Hinspiel noch ein großer Erfolgsfaktor) und wenn, dann wurden sie leider vergeben! Dazu kam noch eine nicht ganz optimale Abstimmung in der Abwehr – vor allem den Illtaler Topscorer Joshua Jungblut bekam man nie so richtig in den Griff.

Es spielten: Luca; Chris, Denis(2), Elias, Hagen (8/6), Julian, Malte, Marc, Marvin(1),                        Max(1), Niclas(3), Paul(11)                                                                      © VR