Die Test-Spielwochen des Teams des Trainertandems Tino Stumps und Dennis Stauder ging mit der Begegnung zu Gast beim Rheinhessenligist DJK Bingen-Büdesheim am Freitag, 28.07. weiter.   

Erstmals konnten für diese Partie die beiden Neuerwerbungen Alexander Becht und Alexander Kowalczyk von der Leine gelassen werden. Das Fehlen der Stammkräfte (Balte, Tuzzi, Andi, Niklas, Malte und Fliß, Dennis „Dshi“ Gebauer) sollte von Spundi und von „he who can not be named“ kompensiert werden, sodass die Kaderzusammen- und Aufstellung an diesem Tag und in dieser frühen Phase der Vorbereitung durchaus neu für den ein oder anderen war.

Einen Start nach Maß – könnte man die Anfangsphase bezeichnen, in der uns einfache Treffer über Außen (Henni und Tobi), sowie den Rückraum (Keber und Kowa) gelangen, die uns  eine erste 7:4-Tore-Führung einbrachte. Doch angetrieben von, nennen wir es einen Anflug von voranschreitendem Leichtsinn; durch unsinnig leichtfertige Ballverluste; sinnfremde verspielte Einzelaktionen und einem immer stärker aufspielenden gegnerischen Torwart gelang uns minutenlang kein weiterer Treffer mehr. Die Gastgeber drehten die Partie mit ihrem schnörkellosen Angriffs- und Gegenstoßspiel auf 7:8 und lagen bis zur  Halbzeit knapp mit 11:12 in Front.

Die zweite Hälfte ein gänzlich anderes Bild. Nachdem die Führung der Gastgeber egalisiert war, deutete sich bis zum 15:15 ein zähes Ringen an. Der ersten Treffer (per 7-Meter) von Alex Becht, dem zweiten Neuen in Reihen unseres Teams sollte sowohl Brustlöser für ihn,  als auch für die gesamte Mannschaft werden. In der Folge traf er noch weitere dreimal und wir lagen fortan stets in Front und konnten die Führung bis zum Abpfiff auf sieben Treffer ausbauen. Nicht zu vergessen dabei, der Kurzeinsatz von „he who cannot be named“, er setzte mit einigen gekonnten Anspielen seine Nebenleute inklusive Spundi in Szene und trug sich mit einem Treffer selbst in die Liste der Torschützen ein. Einen nicht ganz ungeringen Anteil an unserem Erfolg hatten allerdings auch die teils spektakulären Paraden unseres Schlussmannes Staudi, der in Hälfte zwei gerade im Gegenstoß mehrfach dem Gegner den Torerfolg verwehrte. Ebenso die beinahe makellose Schussbilanz von Kowa mit insgesamt 11 Treffern.

Unerwartete Frühform hin, oder ungewollt, unbeabsichtigt herbeigeführte Leistungssteigerung her…, nur durch investigativem Journalismus und weitere tiefgreifende Recherche werden wir erfahren, wie es Trainerguru Tino Stumps und seinem Adlatus Dennis Stauder gelungen ist, in solch kurzer Zeit diese Leistungsspitzen aus seinem Team heraus zu kitzeln. Einem kleinen Aufschluss hierüber geben womöglich die anberaumten Trainingstermine gemeinsam mit dem HSC Gonsenheim in der kommenden Woche.

Es spielten: Staudi, Carsten, Keber (5), Henni (4), Tobi (2), Kowa (11), Basti (2), Spundi (2), Steffen (1), Alex (4), „you know who“ (1)

© Stoertebekker