Nach dem Auswärtserfolg in Sprendlingen wollte unser Team nun gleich in heimischer Halle nachlegen, um weiterhin in der Spitzengruppe der Liga zu bleiben.

Allerdings kamen die Gastgeber nicht gleich so richtig ins Spiel und benötigten einige Minuten bis die eigene Spielidee umgesetzt werden konnte. Nach etwa einer Viertelstunde kam dann aber die in harten Trainingseinheiten unter der Woche erarbeitete Angriffsmaschinerie ins Rollen. Palle und Paul gingen voran und führten die „jungen Wilden“ vorbildlich. Über schnelles Tempospiel und nun deutlich klarere Aktionen aus dem Rückraum wurde ein – erstmal – beruhigender 5-Tore-Vorsprung herausgespielt. Doch wie gewonnen so zerronnen: Plötzlich war die Effektivität vor dem gegnerischen Tor wieder dahin und die Gäste fanden jetzt die Lücken in unserer Abwehr. So pfiff der souverän leitende Schiedsrichter beim Stande von 13:13 beide Teams zum Pausentee.

In der 2. Hälfte sollte sich dieser Ablauf dann (fast) genauso wiederholen. Unsere Mannschaft kam konzentriert aus der Kabine und nach weiteren 10 Minuten sahen die Zuschauer erneut einen 4-Tore-Vorsprung der Heimmannschaft auf der Anzeigetafel. Die Partie schien nun für die Gastgeber zu laufen, doch dann wurde man wieder nachlässiger in der Abwehr und im Angriff wurden einige gute Chancen nicht verwertet. So kam es wie es kommen musste: Die nie aufsteckenden Gäste von der Nahe kamen wieder heran und schafften 6 Minuten vor dem Ende sogar den Ausgleich. Nun, in dieser Phase zeigte auch deren Trainingswoche anscheinend ihre Wirkung: Aus erster Hand war nämlich zu lesen, dass sich die Felke-Städter beim Lasertag auf unser Team eingeschossen hatten!

Doch zur Freude der heimischen Fans konnten unsere Jungs diesen Angriff dann doch noch abwehren, besannen sich wieder auf ihre Stärken und durften die nächsten beiden Punkte auf der Habenseite verbuchen.

Neben einem spannenden Spielverlauf bekamen die Zuschauer auch noch einige spektakuläre Tore zu sehen. Hervorzuheben sind hier der gefühlvolle Heber von Erik, als er erkannte, dass sich der gegnerische Torhüter im Gewühl an der 6m-Linie etwas verirrte und das „ich stehe mit dem Rücken zum Tor – dann werf‘ ich halt mal aus der Rückhand“ – Tor von Julian.

An dieser Stelle auch nochmal ein herzliches „Willkommen“ an Bastian, der sich bei seinem Einstand gleich doppelt in die Torschützenliste eintragen konnte.

Es spielten: D. Regner, D. Wirth; B. Stein(2), E. Solms(2), J. Mees(3), J. Berlin(1), J. Rosch(2), M. Reumann, M. Oehler(9/2), M. Kahl, P. Nielsen(2), P. Tader(6/1)                                                                                                                                   © VR