Am vergangenen Sonntag, den 27.10.2019, um 13:15 Uhr kam es in heimischer Spielstätte zum Aufeinandertreffen zweier ambitionierter Mannschaften. Der Oberligareserve der HSG Worms, sowie dem TV Nieder-Olm II. 

„Die HSG Worms ist immer eine kleine Wundertüte. Man kann vor der Partie nicht mit Sicherheit sagen wer auflaufen wird, da die Nibelungenstädter zum Teil auch junge Perspektivspieler oder angeschlagene Spieler aus dem Kader ihrer 1. Herrenmannschaft Spielzeit geben“, meinte Übungsleiter Dennis Stauder vor der Partie.

Wie bereits durch Chefcoach Stauder angenommen, lief die HSG Worms mit einigen jungen Talenten auf. So kam es von Beginn an zum offenen Schlagabtausch beider Mannschaften. Keines der Teams vermochte sich entscheidend abzusetzen. Die HSG Worms nahm fast von Beginn an den Top-Torschützen der „Zwoten“, Tino Stumps in die Manndeckung. Da dies zunächst keine Früchte trug, entschied sich Gäste-Coach Schneider später auch noch Rückraumshooter Michael Keber in die kurze Manndeckung zu nehmen. 

„Hierdurch haben sich für uns jedoch Lücken ergeben, sodass es uns immer wieder glänzend gelang zu freien Abschlüssen, auch über die Außenbahnen zu kommen“, meinte Routinier Andreas „Andi“ Duschek. 

So ging es über einen Zwischenstand von 9:7 (16. Minute), zu einem Halbzeitstand von 16:15 für das „Selztalensemble“ und beide Mannschaften verabschiedeten sich zu Pausentee. 

„Vorne machen wir unsere Sache sehr gut, wir schaffen es den massiven Wormser Deckungsverbund in die Bewegung zu bekommen und so Lücken zu reißen. Wie wir in der Defensive stehen gefällt mir leider überhaupt nicht. Wir sind in unseren Aktionen nicht zwingend genug, stehen oftmals nur Mann-gegen-Mann und lassen so einfache Gegentore zu“, meinte Stauder in der Pausenansprache. 

In der 2. Spielhälfte lag der TV Nieder-Olm II stets in Front, vermochte es jedoch nicht die eigene Defensive so zu festigen, als dass man den Vorsprung weiter hätte ausbauen können. So ging es über einen weiteren Zwischenstand 25:23 (43. Spielminute), zu einem knappen jedoch wohlverdienten 32:31 Endstand. 

Es spielten: Wirth, Saalwächter, S. Stauder, Beaupain(1), Leitschuh (6), Duschek (4), Kowalczyk (2), Tuzsler, Bertasius(3), Stumps (10/4), Keber (5), Lücke (1), Becht