Am vergangenen Adventssonntag, den 01.12.2019, kam es zur gewohnten Zeit, um 11:00 Uhr zum Aufeinandertreffen des derzeitigen Ligaprimus, dem TV Nieder-Olm und dem Kellerkind HSG Rhein-Nahe II.
„Wir haben zuletzt sowohl im Heimspiel gegen den TV Alzey, als auch im Auswärtsspiel gegen Gonsenheim nicht unsere gewohnte Leistung abrufen können. Dennoch haben wir aus beiden besagten Spielen insgesamt drei Punkte holen können, was dann auch für unsere individuelle Kaderqualität spricht. Doch wir denken nur von Spiel zu Spiel und wollen nun auch im Heimspiel gegen die HSG Rhein-Nahe II unserer derzeitigen Favoritenrolle gerecht werden. Ich erwarte von meinen Jungs nicht mehr und nicht weniger als einen klaren Sieg“, meinte Übungsleiter Tino Stumps vor Beginn der Partie.
Doch zu Beginn der Begegnung tat sich der TV Nieder-Olm ungewohnt schwer und geriet zunächst mit 2:5 in Rückstand (9. Spielminute). Erst in der 17. Spielminute vermochte es das „Selztalensemble“ zum 7:7 auszugleichen. Fortan sollte der TV Nieder-Olm im weiteren Spielverlauf nie mehr in Rückstand geraten.
„Ich habe die Partie von der Bank aus verfolgt, da ich in Rücksprache mit meinem Sportarzt und Chefcoach Stumps meine leichte Schulterverletzung gänzlich auskurieren möchte, um so dem Team in den kommenden Begegnungen wieder voll zur Verfügung stehen zu können. Von meiner Perspektive aus, haben wir uns gerade zu Beginn der Partie teilweise allzu leicht durch die unorthodoxe und langsame Spielweise der Binger einschläfern lassen und hierdurch einfache Tore bekommen. Auch im gebunden Angriffsspiel liefen die Fäden bis zur 20. Spielminute noch nicht wie eigentlich gewohnt zusammen“, meinte Rückraumshooter Timo Borsch in der Pressekonferenz nach der Begegnung.
Doch der TV Nieder-Olm sollte fortan stabiler in der eigenen Deckung stehen und hierdurch auch zu einfachen Toren in 1. und 2. Welle kommen, wodurch man mit einer Halbzeitführung von 14:11 in die Kabine ging.
„Natürlich waren wir bis dahin nicht, obgleich der eigenen Halbzeitführung gänzlich zufrieden. Wir haben uns einfach sehr schwer mit dem extrem langsamen Spielaufbau der Gäste getan und uns einschläfern lassen. Dann haben wir nach gefühlten 1minütigen Angriffen des Gegners unglückliche Gegentore bekommen“, meinte Co-Trainer Moritz „Moe“ Walch.
Im 2. Spielabschnitt präsentierte sich der TV Nieder-Olm, sowohl in Angriff als auch in der Defensive deutlich konzentrierter. So konnte man sich durch konsequente Defensivarbeit und hieraus resultierende Kontermöglichkeiten schnell auf 19:13 (34. Spielminute) absetzten.
In der Folge konnte Chefcoach Stumps munter durchwechseln und jedem Spieler seine Spielzeit geben. Die Gäste vom Mäuseturm vermochten den Nieder-Olmer Pflichtsieg zu keiner Zeit mehr zu gefährden, sodass das „Selztalensemble“ die Partie schließlich mit 30:22 erfolgreich gestalten konnte.
„Wir sind sensationell in die Saison gestartet und sind nun 9 Spiele in Folge ungeschlagen. Nun konzentrieren wir uns ganz auf den kommenden Gegner, den HSC Ingelheim. Wir haben Mannschaftsintern als kurzfristiges Ziel ausgegeben, dass wir im Kalenderjahr kein Spiel mehr verlieren möchten. Dies gilt es nun auch im letzten Spiel gegen das Kellerkind aus der Rotweinstadt zu zeigen“, meinte Kreisläufer Jonas Wrede nach der Partie.
Wir bedanken uns bei allen Zuschauern, wünschen eine besinnliche Adventszeit und freuen uns über zahlreiches Erscheinen bei unserem letzten Heimspiel, am 15.12.2019 um 11:00 Uhr.
Es spielten: Zickgraf, Strüder, Hanses (2), Klasmann (2), Krekel (2), Schmiedel (1), Wanner (6/3), M. Wrede (4), Langheinrich (4), Schunath (8), J. Wrede (1)
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