Los gings also endlich in der C-Klasse, sonntagmorgens zu einer Zeit, zu der man grundsätzlich eigentlich kein Handball spielen sollte. Um 11:15 Uhr nahmen zehn Spieler und Betreuer der Vierten auf der Bank platz und sahen nach acht Minuten eine 4:1-Führung, die die Lerchenberger um Routinier Klaus Sommer nach einer Viertelstunde wieder ausgeglichen hatten. Das Problem lag – wie schon in der letzten Saison – in der Abschlussschwäche im Angriff. Durch schnelles Spiel und saubere lange Pässe von Eric Klief im Tor wurde  zur Halbzeit eine 11:7-Führung herausgespielt.

Im Grunde ging es in der zweiten Halbzeit zäh, aber stetig über 14:9 und 17:12 weiter, ohne dass Spektakuläres zu vermelden gewesen wäre. In den letzten zehn Spielminuten machte es die Vierte nochmal spannend und warf Bälle reihenweise fort oder den Gästen in die Hand, sodass es plötzlich nur noch 17:16 stand und große Nervosität in der Halle waberte. Es blieb schließlich Vertretern der Ü50-Fraktion (Olaf und Schorsch) überlassen, mit den letzten beiden Treffern das Ding zum 19:16-Endstand einzutüten.

Nebenbei hatte es von Beginn an Siebenmeter um Siebenmeter auf beiden Seiten gehagelt, obwohl das Spiel insgesamt eigentlich angemessen fair geführt wurde. Sieben von neun Strafwürden hatte am Ende die Vierte verwandelt, der SC Lerchenberg hingegen konnte – insbesondere dank Eric – nur vier von neun verwerten. Den Spiel- und Tor-Debütanten Christian Thiele und Leo Schlenger sei gratuliert; ihr wisst, was zu tun ist.

Fazit: Abwehr okay, vorne Luft nach oben – aber mit Spaß. Nächster Auftritt am nächsten Sonntag, den 29. Oktober 2017 um 18:30 in der Rundsporthalle in Bingen bei GW Büdesheim. Uhren umstellen nicht vergessen und hereinspaziert!

Es spielten:
Tor: Eric Klief, Roger Brinkmann (ein 7m)
Feld: Philipp Esch (2), Olaf Krauss (5/3), Dietmar Stiehl, Christian Thiele (1/1), Tim Busshardt (2/1), Schorsch Rabe (5/3), Marius Reumann (1/1), Leo Schlenger (1), Dennis Vogl, Michael Kahl (2),Tim Baumann, Volker Rosch
Bank: Tom Lenau, Felix Oehler, Gabi Bertasius
Text: Roger Brinkmann